Was ich mir für dich wünsche...
Dass du selbst einschätzen kannst, was für DICH und DEIN Pferd genau JETZT gerade richtig ist. Außerdem wäre es wundervoll, wenn du dann auch noch die richtigen Ideen umsetzen könntest!
So sicher nicht!
absolute No-Go's in der Pferdeausbildung
Generell gibt es eine klare, unverrückbare Grenze im Umgang mit Pferden: die Grenze der Sicherheit. Diese ist resolut und klar einzuhalten. Dazu zählen unter anderem: Stop ist stop. Keiner zieht am Seil, rempelt den anderen an oder verhält sich anderweitig gefährlich.
Der faire Umgang mit dem Pferd wird jedoch nur an wenigen Orten gelehrt. Anstatt dessen finden sich viele skurrile und fragwürdige Trainingsmethoden, die sehr öffentlichkeitswirksam propagiert werden. Wer den betroffenen Pferden nach derlei Erfahrungen in die Augen blickt, sollte auch ohne nähere Pferdekenntnis verstehen, dass etwas gewaltig schief gelaufen ist. Übrigens habe ich noch kein Pferd erlebt, das mit Absicht etwas falsch oder schlecht macht!
Druck
Zeitdruck ist unangebracht im Pferdetraining. Dazu zählen z.B. das „Schrecktraining“ mittels aussacken.
Auch Leistungsdruck ist nicht förderlich. Ein vierjähriges Pferd ist i.d.R. weder geistig noch körperlich in der Lage schon voll geritten zu werden oder sogar Turniere zu gehen.
Jedes Pferd hat sein eigenes Tempo, in dem es sinnvoll lernen kann. Der Mensch braucht „nur“ Geduld und die richtigen Ausbildungsschritte zur rechten Zeit. Vieles wird sich auf diese Art wie von Zauberhand entwickeln.
Stress
Ein Pferd, das gerne mit dem Menschen zusammen arbeitet, wird seinen Menschen überall hin begleiten. Ist diese vertrauensvolle Beziehung noch im Wachstum, macht es durchaus Sinn, Stress wohldosiert kennen zu lernen.
Gemeint sind z.B. Spaziergänge in der Nähe von großen Straßen, zur Eisdiele oder die Teilnahme an Veranstaltungen.
Zuckerbrot & Peitsche
Grenzen zu setzen ist wichtig, diese mit Konsequenz einzuhalten ebenfalls. Das Übertreten einer Grenze sollte jedoch keine Strafe nach sich ziehen, sondern die klare Frage nach dem Wiedereinhalten.
Auf Futterlob verzichten wir in unserer Arbeit aus verschiedenen Gründen. Die positive Verstärkung findet durch Lob, Pausen und das Einbauen von Übungen, an denen das Pferd viel Freude hat, statt.
Gewalt
Den Einsatz von „Hilfszügeln“ lehnen wir strikt ab. Es gibt keine Rechtfertigung für den Einsatz dieser Mittel. Mit dem Begriff Hilfloszügel ist in unseren Augen alles gesagt!
Weiterhin ist der unsachgemäße Einsatz von Sporen und Gerten fehl am Platz. Sehrwohl arbeiten wir insbesondere mit der Gerte, unserem Zauberstab.
Auch seelische Gewalt in Form von liebloser Wortwahl, Kosenamen und Ausdrucksweisen lassen wir daheim.
Pferdemenschen, die sich selbst entwickeln wollen, helfe ich von Herzen gern!
Pferd-Mensch-Paare in Extremsituationen unterstütze ich gerne, entsprechend geeignete Trainer zur Unterstützung zu finden. Denn bei Traumata bin ich nicht die richtige Ansprechpartnerin.
Wofür ich stehe...
Meine Vision ist Reiter zu befähigen pferdegerecht zu handeln und sich selbst zu entwickeln. Jeder ist willkommen - unabhängig von Rasse, Reitweise, Ausbildungsstand, Alter, ...
Ich gebe dir ALLES an die Hand, um deinen Alltag mit Pferd fairer + leichter zu machen. Ich halte kein Wissen zurück, um dich klein zu halten oder dich an mich zu binden. Im Gegenteil: es freut mich, wenn du alles hinterfragst und dich reinfühlst!
unser Werkzeugkoffer
Yoga der Pferdeausbildung
Unsere Herangehensweise vereint vier Ausbildungsmethoden, die konsequent und logisch strukturiert ineinander übergreifen. Je nach Ausbildungsstand von Pferd und Mensch werden die Übungen individuell gewählt und gezielt eingesetzt. Immer und jedem Menschen vermitteln wir zu Beginn die aktive Nutzung des eigenen Schwerpunktes und der Körperrotationen. Diese bilden die Grundlage zu allem, sind sozusagen die Hand, die das Werkzeug führt. Welches Werkzeug die Hand aus dem Werkzeugkoffer wählt, ist zweitrangig und abhängig vom gesetzten Ziel.
Wie die Hand das Werkzeug führt, entscheidet der Kopf und diesen füttern wir mit viel wertvollem Wissen! Du sollst selbst in der Lage sein, deine Werkzeuge mit Bedacht wählen und einsetzen zu können.
Grunderziehung
Bevor ein Pferd reiterlich ausgebildet wird, verbringen wir schon den Alltag miteinander. Jede Interaktion in diesem Alltag erfordert Kommunikation und eine gewisse Grunderziehung. Diese stelle ich gerne mit den Methoden des Humanship her.
Ian Benson ist der Begründer des Humanship. Hier liegt der Fokus auf der Entwicklung des Menschen zugunsten des Pferdes, hin zu mehr Achtsamkeit, Empathie und Klarheit. Liebevoll klare Grenzen zu setzen ist ein großer Punkt.
Reitkunst
Balance, Mobilität, Kraft, Feinheit und so viele Stichworte mehr fallen mir zur Reitkunst ein. Fakt ist: Das Pferd ist körperlich erstmal nicht dazu geeignet, Lasten zu tragen. Wir möchten reiten. Also ist es unsere Pflicht, dies so zu tun und gut vorzubereiten, dass das Pferd gestärkt daraus hervor gehen kann.
Ich ordne mich in keine der Reitkunstrichtungen ein. Weder klassisch, noch barock, akademisch oder École de Légèreté. In meiner Herangehensweise zählen Gefühl, Selbstreflexion, sowie der Erwerb und Einsatz von entsprechendem Wissen.
Faszienarbeit
Das Pferd lernt, Körperpartien zielgerichtet zu lösen und diese Entspannung in der gymnastizierenden Arbeit einsetzen.
Der Fokus liegt bei diesen Übungen auf Dehnung, Lösung und der Verbindung innerhalb des gesamten Körpers. In hoher Mobilität werden korrekte Bewegungen erarbeitet und im Muskelaufbau umgesetzt.
Tierkommunikation & Energiearbeit
Angefangen beim Freimachen von Energiebahnen bis zur direkten Kommunikation mit dem Pferd ist uns dieses Element sehr wichtig! Das kann jeder und es ist soooo leicht, diese Themen zu lernen!
Hinzukommen Atemübungen und die Schulung des Körperbewusstseins des Menschen. Außerdem Blickschulung zum Erkennen von Blockaden.
Einfach fühlen lernen!
Natürlich auch als Werkzeug zu sehen ist unser Equipment. Wir legen großen Wert auf korrekte Passform und den Nutzen für das Pferd. Je nach Entwicklungsstand variiert zum Beispiel die Anforderung an die Zäumung. Dies wählen wir nicht nach dem Alter oder anderen fixen Kriterien aus, sondern nach Ausbildungsstand, körperlichen Themen des Pferdes und den aktuellen Zielen.
Dinge, die du in meinem Unterricht nicht erleben wirst...
Zwang oder Druck Dinge zu tun, die sich falsch anfühlen, mehr Einheiten zu buchen. Redewendungen wie „Kreuz ran“, „mach den mal schön rund“ oder „rechts links – ordentlich abspielen“. Dass du verwirrt aus der Stunde gehst und mehr Knoten im Kopf hast, als zu Beginn. Nicht ausblendbare Ablenkung durch viele Reize Außenrum. Unverständliche Anweisungen. „Jetzt gib dir doch mal ’n bisschen mehr Mühe!“. „Lass dich von dem nicht verar***en!“. An deinen Zielen vorbei arbeiten, weil ich dein Pferd in einer anderen Richtung sehe. Dass ich die ganze Zeit nur auf meinem Stündchen sitze und Anweisungen schreie.
Stattdessen liebe ich es, ...
… deinem Pferd und dir zu Leichtigkeit zu helfen und Freude beim Lernen zurückzuerobern. Dir mit eindeutigen Erklärungen und Vorübungen helfen, klare und feine Hilfengebung zu etablieren. Jede deiner Fragen auch gerne mehrmals zu beantworten. Für die Zeit bis zur nächsten Einheit sinnvolle „Hausaufgaben“ zu besprechen – egal wie lange der nächste Termin noch hin ist. Dir für die gemeinsame Zeit die Konzentration ganz auf die Reiteinheit zu fokussieren. Auf Ursachensuche zu gehen, wenn du oder dein Pferd eine Übung nicht umsetzen können. Dir zu zeigen, wie du dein Pferd selbst weiter ausbildest. Während des Unterrichts laufe ich mit deinem Pferd und dir mit, ggf. verwende ich Funkgeräte, sollte die Distanz zu groß werden.
Am Reitplatz darf ehrliches Lachen nicht fehlen!
häufig gestellte Fragen
Ein sicherer Hafen für Andersdenkende, abseits vom Mainstream in der Reiterwelt.
Ein „Ort“ der Begegnung, des Austauschs und des Lernens unter Gleichgesinnten 100% pro Pferd. Tatsächlich ganzheitliches Lernen in allen Themenbereichen von verschiedenen Experten (Haltung, Anatomie, Biomechanik, Reitkunst, Verhalten, Kommunikation, Hufe, Equipment, Energie, Körpersprache, …).
Schwerpunkte zu Beginn der Akademie sind die Jungpferdearbeit und der Einstieg in die „etwas andere Art der Pferdeausbildung“ für den Menschen.
Wir gehen den langen Weg mit steter Arbeit an einer fundierten Basis.
Unsere Erfahrung zeigt, dass für gewöhnlich nicht das Pferd umlernen muss, sondern der Mensch. Also machen wir eigentlich Menschentraining, eine ganzheitliche Reitausbildung im Sinne des Pferdes.
Pferdegerecht meint das Bestreben, den Umgang mit dem Pferd möglichst dicht an seine ureigenen Bedürfnisse zu bringen. Früher oder später kommt man dann zu der Frage: ist reiten überhaupt pferdegerecht? Spätestens jetzt wird es umfangreich und sehr tiefgründig. Das würde vermutlich hier den Rahmen sprengen.
Sehr gerne tausche ich mich direkt mit euch zu dem Thema aus!
Jein.
Was ich sehr gerne anbiete:
- Ich arbeite dein Pferd an der Hand, während du im Sattel sitzt und nur spürst, was unter dir passiert (übrigens eine tolle Sache zum Weiterkommen).
- Übungen oder Lektionen mit deinem Pferd erarbeiten, damit du es leichter lernen kannst.
- Urlaubsvertretung oder Unterstützung im täglichen Training für Bestandskunden
Was ich nicht anbiete:
- herkömmliches Anreiten deines Jungpferdes in 2- x Monaten
- dass ich dein Pferd regelmäßig gymnastiziere, damit du ausschließlich durch’s Gelände gondelst – schließlich sollst du ja lernen, wie es geht.
Bisher habe ich noch kein Pferd-Mensch-Paar erlebt, dass von unserer Herangehensweise nicht profitiert. Allerdings arbeite ich ausdrücklich nicht mit Menschen, die Turnierambitionen (die Working Equitation ist hier ausgenommen) haben und diese im herkömmlichen Sinne umsetzen möchten.
Weiterhin stehen wir definitiv nicht für schnelle, spektakuläre Ergebnisse, sondern für eine solide Basis und langfristige Gesundung und Gesunderhaltung.
Weil ich die Worte nicht im herkömmlichen Sinne meine und Missverständnisse vermeiden möchte. Die Anführungszeichen nutze ich, damit du beim Lesen überlegen kannst, was ich möglicherweise meine.
Zum Beispiel würde ich meine Unterrichtseinheiten nicht unbedingt „Reitunterricht“ nennen. Denn das, was wir da machen, ist nur schwierig zu beschreiben und noch schwieriger zu benennen.
Frag gerne nach, wenn dir manche Begrifflichkeiten komisch vorkommen. Und falls du passende Wortschöpfungen als Ersatz für mich hast: immer her damit!
Ich fühle mit dir! Genauso geht es mir auch, Gute Trainer sind leider schwer zu finden und vor allem nicht auf den ersten Blick zu erkennen.
Menschen, die sich für unsere Arbeit mit den Pferden interessieren, biete ich immer ein Vortelefonat an. Hier können einige Fragen bereits geklärt und Wünsche, sowie Ziele abgestimmt werden.
Außerdem ist es auch möglich, bei vereinzelten Einheiten zuzuschauen, um einen Einblick zu erhalten.
Auch das kann ich wirklich nachvollziehen! Vielleicht hilft dir der Gedanke, dass du mit einem gesunden, tragfähigen und zufriedenen Pferd noch sehr lange und vor allem sicherer ausreiten gehen kannst?
Bitte zögere nicht, uns anzusprechen. Gemeinsam finden wir bestimmt eine Lösung, damit du dabei sein kannst!
Generell bin ich auch offen für Tauschgeschäfte (z.B. meine Fotografin bezahle ich mit Unterrichtseinheiten).
Erfahrungsbericht
immer wieder neu
Dieser Unterricht ist einfach profitabel für mich und meine Pferde. Ruhig und gelassen, weder überfordernd noch unterfordernd lernen wir immer Neues. In der Hilfengebung haben wir mittlerweile einen enormen Tiefgang erreicht und feilen an kleinsten Details.
Außerdem mag ich Danis Experimente, die bis jetzt immer gut funktioniert haben.
Ein Pferd hat von Dysbalance zu Balance gefunden und probiert sich in der Bewegung aus. Das andere Pferd schöpft immer mehr Vertrauen in den Menschen und blüht auf.
Wohlbefinden und Bauchgefühl
vs. Alarmglocken
Alles, was wir mit unserem Pferd tun, sollte sich richtig und sinnvoll anfühlen. Tut es das nicht, sollten alle Alarmglocken läuten!
Wirklich: es sollten ALLE Alarmglocken läuten! Und zwar nicht erst, wenn ich ein beißendes, losreißendes, tretendes, bockendes, stumpfes, steigendes, freudloses Pferd habe.
Es ist nie zu spät, trotzdem ist es leichter, erste Anzeichen ernst zu nehmen.
Alles kann, nichts muss.
Unser Motto.
Es ist alles gesagt, findest du nicht?
Warum ich tue, was ich tue...
Schon als Kind verbrachte ich jede freie Minute mit Pferden. Große Ställe zog ich nie vor, sondern hatte das Glück, stets die reine Freude am Umgang mit den Tieren im ruhigen Umfeld erleben zu dürfen. Irgendwann wurde mir jedoch bewusst, dass mir fundiertes Wissen über Gymnastizierung, Biomechanik und Tierkommunikation fehlt.
Zwischenzeitlich hatte ich die Nase voll davon, wie Tiere in unserer Gesellschaft behandelt werden. Reitsport im verbreiteten Sinne habe ich zwar nie betrieben, jedoch fehlte mir auch bei der Feld-Wald-und-Wiesen-Reiterei einiges, als dass ich mich hätte erfüllt fühlen können. Leider kannte ich damals niemanden, der es „anders“ gemacht oder gelehrt hat.
Zum Glück trat eine liebe Freundin in mein Leben, die mich auf meinen jetzigen Weg mit den Pferden führte. Seitdem bin ich immer tiefer in die Materie eingetaucht. Je mehr ich lerne, desto faszinierender wird es, und desto mehr entdecke ich, was es noch alles zu lernen gibt. Das schönste an diesem Weg ist die Leichtigkeit und die persönliche Weiterentwicklung, die ich dabei erfahre.